Dienstag, 17. August 2010

Der Flug

Hallo,
so da melde ich mich mitten in der Nacht einmal und als aller erstes kann ich nur sagen.. WOW.
Aber fangen wir von Vorne an. Nach einem traurigen Abschied, der aber wie ein Wunder ohne Tränen ablief, standen Esther und ich, nach einigen Passkontrollen an unserem Gate. Wir suchten uns ein paar Plätze, doch viel Zeit zum traurig sein blieb nicht. Denn sobald wir uns setzten hörten wir hinter uns schon getuschel. Dort sahsen nicht weniger als 20 Faststudenten und fragten uns ob wir uns nicht zu ihnen setzten wollten, sie wären gut drauf und könnten Gesellschaft gebrauchen. Sie kamen von verschiedenen Organisiationen um ein Freiwilliges Soziales Jahr in Brasilien zu machen. Nach einigen Gesprächen konnten wir auch schon ins Flugzeug.

Ich kann euch sagen, mit First Class zu fliegen wird mein nächstes Ziel sein. Ecounomy, ja sehr eng und viele Menschen auf einem Fleck. Aber es war auszuhalten. Nach einem 11 Stunden Flug, an dem ich nicht geschlafen habe, die Sonne ging in Deutschland mittlerweile auch schon wieder auf, kamen wir in Sao Paulo an. Jaa... und konnten dort wieder 10 Stunden warten. In dieser Zeit bewohnten wir eine kleine Ecke neben unserem Gate und schlugen dort unser Lager auf. Mit Laptop und Musik, bei denen der Akku aber nach 5 Stunden leer war, versuchten wir die Zeit tot zu schlagen. Nach 2 kurzen Flugen, nach Santa Cruz und schließlich nach Cochabamba, kamen wir endlich an. Wir hatten dann 19:45 Uhr Ortszeit, Samstag, heißt in Deutschland 1:45 Uhr. Wir waren also etwas mehr als 24 Stunden unterwegs. Aber das sollte nich das Problem sein. Voller Vorfreude warteten wir  geduldig auf unsere Koffer.. denkste. Das Fliesband stoppte und wir standen nach 10 min immer noch ohne Koffer da. Also erstmal zu einem Sicherheitsmann gegangen und mit etwas Englisch und ständigem wiederholen von.. nuestras maletas.. nuestras maletas.. beschlossen wir dann erstmal zu unseren Gastfamilien zu gehen. Sandra, Cato und Ricky warteten wild winkend mit einem Plakat auf mich. Schnell und herzlich begrüßt, natürlich immer einen Kuss auf die Wange, folgte direkt danach ein, "meine Koffer sind nicht da!!!!"
Noch einmal zu dem sicherheitsmann gegangen, regelt Sandra alles. Am nächsten Tag war mein Koffer dann auch schon da. Aber das war erstmal ein Schock. Erste Nacht und sofort fremder Schlafanzug und fast nichts dabei was du brauchst.
Aber ich war soo müde, da bleib keine Zeit zum nachdenken.

Da ich jetzt auch essen gehen muss, melde ich mich die nächsten Tag noch einmal. Ich kann euch sagen ich habe hier in 3 Tagen soviel neues erlebt! Und Bildervon Cbba kommen dann auch noch.


Esther bei den Studenten am Flughafen




Unsere Ecke in Sau Paulo




Warten macht Hungrig


Laura

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