Donnerstag, 9. Dezember 2010

Advent, Advent

Jaaaaaaaaaa... hallo nach fast 4 Monaten Funkstille.
Erstmal möchte ich mich aufrichtig bei allen entschuldigen, die so lange nichts mehr von mir mitbekommen haben =]
Wir hatten hier einfach so viel zu tun, da hab ich immer vergessen hier reinzuschreiben. Ich werd jetzt nicht über alles berichten, was ich hier bis jetzt erlebt habe, das wäre einfahc zu viel, aber vielleicht alles in Kurzfassung.

Ja fangen wir dann mal an...Ich spiele immer noch 3 mal die Woche Volleyball auch wenn ich die letzten 3 Wochen nicht hingegangen bin. Wir sind mit Rotary eine Woche nach La Paz gereist. Man muss sich die Reisen hier komplett anderst vorstellen als in Europa. Erstmal sitzt du 12 Stunden in einem Bus, zum Glück mit zurückklappbaren Sitzen, und es werden max 2 Pausen gemacht. Aber jetzt denkt bloß nicht, dass wir das an gereinigten Gaststätten machen. Ich habe mir doch tatsächlich in diesen Moment gewünscht ein Mann zu sein und einfach hinters Haus zugehen, wenn man dann mal musste. alles vieeeeel hygenischer!! Die Toiletten hinterm Haus, es stinkt und alles einfach nur dreckig. Aber richtig dreckig. Aber naja, man kann es überstehen und als wir dann endlich in La Paz ankamen, waren alle froh, dass das Hotel sauber war. Die Duchen hier in Bolivien funktionieren nicht immer. Das heißt man muss auch mal morgens eiskalt duschen oder eine halbe Stunde warten, dass der Techniker kommt, wobei du eigentlich schon längst untern beim frühstück seihen müsstest. Naja wir sind dann an einige wichtige Orte gefahren, wie z.B. Tiwanaku oder Copacabana. Alles sehr schön und mit viel Geschichte verbunden.
Dann sind wir noch einmal nach Sucre gefahren, eig nur um eine Feier in der Nacht zu haben und am nächsten Tag nicht zurückfahren können, weil am Vortag vergessen wurden die Fahrkarten zu kaufen. Aber Glück für uns, weil wir so einen Tag in der Stadt bleiben konnten um alles ein wenig kennenzulernen. Sucre, die schönste Stadt in Bolivien. Sauber und im Zentrum sind alle Häuser weiß angestrichen. Also wirklich. Wow...

Wieder in Cocha angekommen hatten die Ferien hier shcon angefangen. An alle die jetzt immer bis 4 Uhr in der Schule rumgammeln müssen, ich hab jetzt bis Anfang Februar Ferien. Und Weihnachten werde ich ich feiren bei 33 Grad im T.shirt und einem Dekopflänzchen als Tannenbaum. Istr schon lustig. Wir haben hier alles weihnachtlich geschmückt und wenn man dann von dieser Hitze ins Haus reinkommt, kommt das alles einem shcon sehr lustig vor.

Ansonsten treff ich mich hier mit meinen Freunden, wir gehen ins Kino, essen was oder reden einfahc nur Stundenlang. Ja die Sache mit dem Essen ist ja shcon was. Wenn ich es nicht selbst auf der Wage gesehen hätte würde ich es nicht glauben. In den 4 Monaten hab ich ejtzt insgesammt schon 8!!!!!!!!!! Kilo zugenommen. Und es werden immer mehr!!! =)
Meine Omi sagt hier immer zu mir.. "alsoo Liebes.. du wirst ja immer kräftiger..".. =)  jaaa aber das Essen ist hier einfach zuu lecker.. Ich hab hier aber auch schon einiges Probiert: Kuhzunge, Dünndarm, Leber.. Rinderherzspieße und Euter hab ich dann aber doch noch nicht probiert...

Ich mache jetzt in den Ferien auch einen Sprachkurs suuuuuuuuuper intensiv..... 2 Wochen, je 2 einhalb Stunden pro Tag. Aber ich möchte meine Grammatik hier etwas festigen, deshalbn mache ich das. Wir haben am Anfang einen Test gemacht welches Niveuo ich hier habe, und siehe da nach fast 4 Monaten ein Niveuo von B1-B2 . Fand ich ja schon cool =)

Natürlich soll ein Austauschjahr für alle Erfahrungen da sein. So habe ich hier eine Erfahrung gemacht, die ich keinem Wünsche. Mein Onkel hier (der Bruder von meinem Vater hier), seine Frau und seine 3 Kinder hatten einen Autounfall auf dem weg nah La Paz. Er, seine Frau und sein jüngster Sohn sind tod und die anderen Beiden sind auf dem Weg zur Besserung. Es war eine schwierige Zeit hier für alle, aber langsam kehrt alles wieder zur Realität zurück. Wir machen imme rnoch viele Sachen, lachen zusammen und machen Witze, aber innendrinn ist es dann schon etwas "dunkler". Es ist eine Erfahrung fürs Leben, auch aus solchen lernt man etwas für sich. Auch sind wir hier alle viel mehr "zusammengewachsen" und die Pläne für Weihnachten wurden auch umgekräpfelt. Jetzt werden wir mit seiner Familie hier zu Hause Weihnachten feiern. Das wird aber auch sehr schön werden.

Ok ich habe mir jetzt im Ernst vorgenommen jede Woche etwas zu schreiben, damit das nicht wieder so wird wie jetzt.

Allen eine schöne Adventszeit
Lau

Dienstag, 7. September 2010

Hallo,

Über letzte Woche gibt es wieder einiges zu berichten. Wir gehen ja jetzt immer jeden Montag, Dienstag und Donnerstag Volleyball spielen. Die Mutter von Charly holt uns meistens ab, aber hier gibt es keine Pünktlichkeit. Nancy meinte zu uns zum Beispiel, jaa sie wäre dann um 8 Uhr da. Wir hatten um 7 Uhr aus, haben noch einen Saft  bei Maico getrunken, woow immer frisch gepresst, und wollten noch die Stunde warten. Denkste um 10!!!! Uhr war ich dann zu Hause, weil Nancy etwas zu spät kam :P So ist das aber hier immer. Es ist nicht besonderst schlimm, wenn man über solche Dinge lachen kann. Hier wird eh alles viel lockerer genommen. Die Leute hier sind total spontan und wenn man sich zufällig auf der Straße trifft, wird sofort etwas unternommen. Naja am Dienstag war dann unser erstes Rotary Treffen. Wir wurden kurz vorgestellt und tauschten unsere Wimpel aus. Hier ist noch ein Junge aus Belgien und einer aus Frankreich. Typisch Frankreich, hat der erstmal seinen Blazer vergessen und von einem Freund einen viel zu großen bekommen. Also wir dann alle nach vorne gingen winkt der erstmal ganz locker in die Menge und stellt sich dann ganz cool vor die Leute :)
Naja, jedenfalls machen wir hier 2 Reisen, glaube einmal durch ganz Bolvien und die andere weiß ich nicht wohin.

Am nächsten Tag sind wir nach der Schule erstmal zu Gaby gefahren. Haben gegessen und dann gings mit dem Taxi zu einem kleinen Markt. Suuuuper war es da.. Lauter typisch bolivianische Sachen. Soooo toll!!!
Gaby hatte aber erstmal heftiges Nasenbluten, also wir in einen kleinen Laden rein und schrieben auf spanisch.. Hilfe hilfe.. unsere Freundin.. brauchen klinex!! schnell blut blut.. :P am Schluss haben wir aber unsere Tascchentücher bekommen..
Am Freitag sind wir mit unseren Mütter das erste mal shoppen gegangen. Und es war esrtaml ein Schock. Hier gibt es KEINE Einkaufshäuser. Immer nur kleine Läden. Und für Frauen gibt es auch nichts richtig. Jedenfalls haben wir da nichts gefunden. Aber für Männer, ich sags euch.. gibt es soo tolle T.shirts!! :) Hab mir sofort eins mitgenommen und noch eins für Frauen :].

Am Samstag gab es hier ein Schulfest, war ein wenig wie Karneval und hieß Verbena. War total süß.. Alle Kurse auf meiner Schule haben einen Tanz einstudiert und an diesem Tag aufgeführt. Aber Sonntag war eh der beste Tag. Sontag der 5.9 war der einzigste Tag im Jahr an dem keine Autos fahren. Das heißt hier, es ist der einzigste Tag an dem man Fahrrad fahren kann. Um 13:30 Uhr haben mir Karen, Isa, Justie und ein anders Mädchen mich daheim abgeholt. Wir wollten Charly um 14 Uhr abholen, aber wie schon gesagt man hats hier nicht so mit der pünktlichkeit. Wir fuhren los und hielten erstmal kurz am Burger King weil jemand etwas essen wollte, Isa, Karen und ich fuhren schon einmal los, da es etwas kühler geworden war um noch eine JAcke bei Isas Haus zu holen. Naja.. nach 2 min fahrt fing es heftig an zu regnet. Im Regen fuhren wir so schnell es geht weiter und kamen dann schließlich mir 3 warmen Jacken um 15 Uhr plitsch nass wieder beim Burger King an. Wir kamen an und es hörte auf zu regnen. -.- Tyyypisch. Naja schließlich kamen wir am Ic Norte an, das ist ein Supermarkt an dem wir charly treffen wollten an und fuhren danach noch etwas hier in Cochabamba herrum. Eigentlich nur eine Stunde. Dann entschieden wir das es besser wäre etwas zu essen... Api con Pastel.. typische Speise hier..

Soo das wars erstmal von letzer Woche.
Morgen gehen wir zu einem rieeeeßen Markt "La Cansha".. Wird bestimmt sehr lustig.. und die Sachen sind dort sehr billig..!!

Alles Liebe
Laura

PS: Fotos wieder bei Facebook

Sonntag, 29. August 2010

Meine ersten 2 Wochen in Cbba

Hallihalloo,

Wie man merkt, habe ich kaum Zeit hier irgendetwas zu posten, es gibt einfach immer etwas zu tun. Sofort am Sonntag kam die Schwester von Sandra zu besuch mit ihrem Freund Leon und ihrer Tochter. Super nette Leute. Nach dem wir gegessen hatten fuhren wir mit dem Auto, übrigens man fährt hier überall mit dem Auto oder mit dem Taxi hin, zu Fuß, dass kennt man hier kaum, zu einem erhöten Punkt in Cbba. Leider gibt es hier momentan im Winter immer wieder Feuer und so konnte man die Stadt nicht besonderst gut sehen, da der Rauch überall in der Luft hing. Nach einer kleinen Stadtrundfahrt hielten wir noch an einem kleinen Restaurante. Ich kann euch sagen, hier trifft man überall irgendwelche Bekannte, mit denen man sich immer ganz spontan in einen kleinen Pub setzt um etas gemeinsam zu trinekn. Auch an dem ersten Tag trafen wir erstmal am Flughafen, an dem wir meine Koffer abgeholt hatten, den einen Bruder von Cato und seine Frau ---> etwas Saft getrunken, dann in dem Restaurante den anderen Bruder von Cato ---> zum Glück nichts getrunken, und gleich neben dran die Familie von Charly ---> Pizza gegessen.

Am Montag war zum Glück noch keine Schule, also verabredeten wir uns mit der Familie von Charly und gingen einmal zum Lago del Eden, einen sehr schönen Stausee, an dem wir erstmal wieder etwas aßen und danach zu einem Kloster. Beides sehr schöne Orte, wie eigendlich alles hier in Cbba. Es ist hier wie in den Bilderbüchern. Sehr alt und wunderschön! Außer der Straßenverkehr. Der ist ja schrecklich hier. Jedes Auto fährt da wo es will, manchmal muss man durch den entgegenkommenden Verkehr fahren um in die richtige Richtung zu fahren und überholen ist hier ganz lustig. Auf den sogenannten Schnellstraßen, bei uns würden sie Spielstraße heißen, deutet man dem Fahrer vor einem mit Lichthupe an, dass man ihn überholen möchte und fährt dann mit 35 an diesem vorbei. Das schnellste was man hier fährt ist 80. Deutsche Autofahrer würden hier verzweifeln.

Naja am Dienstag fing dann die Schule an. Ich werde jeden Tag zur Schule gefahren, die ist so ca. 5-7 min. von unserem Haus entfernt. Schulbeginn ist um 8 Uhr und ich habe Unterricht bis 15 Uhr. Außer am Donnerstag, da nur bis 14 Uhr :P
Die Direktorin, sagte uns vorher, dass es ganz genehm wäre, wenn wir den wenigstens im Klassenraum sitzen würden. Also ihr könnt euch vorstellen wie die Schule hier für uns ist. Deutsche Lehrer würden hier alle verzweifeln. Es ist Laut und sehr undizipliniert. Gaby, eine Klassenkameradin hat doch mal kurz in Mathe das Kino angerufen um wie viel Uhr der Film heute Abend den laufen würde. Außer in Geschichte und Egnlisch müssen wir nicht mit arbeiten. Meine Klasse ist supernett!! Man hat  sofort mit uns gesprochen und nach einer Woche haben wir ausgemacht, ab jetzt nur noch spanisch mit uns zu sprechen, damit wir schnell die Sprache lernen. Wir wurden auch sofort am ersten Tag zum Kino am Donnerstag eingeladen. Das war toll.. Wir haben uns vor dem Kino getroffen und sind dann noch etwas typisch bolivianisches Essen gegangen. Api con Pastell, sehr lecker! Der Film warr komplett auf spanisch, aber man konnte vom Context her alles verstehen. Am Wochenende sind wir dann noch mit ein paar anderen aus unsere Klasse etwas essen gegangen und am Freitag war ein Fest der Schule. Das war sehr lustig. Eine Band hat typische Lieder gespielt. Es ist so toll wenn alle Leute spanische Lieder singen. Diese Lieder kommen von Herzen und es ist so eine Spannung im Raum, einfach unbeschreiblich, dass muss man selbst erlebt haben.

Nächste Woche hatten wir am Mittwoch Ajtapi. Jeder bringt etwas typisch bolivianisches zu Essen mit und dann wir gegessen. Charly und ich haben Pfannekuchen gemacht. 20 Stück, die aber alle nachher weg waren. An dem Tag hab ich auch unbewusst Lamafleisch gegessen. Ja so schnell kann das gehen! :P

An dem Tag gin es Abends noch einmal ins Kino, diesmal in Inception, aber in englisch. Am Samstag war das erste Rotary Treffen mit allen Inbounds. Es sind 3 Deutsche, 1 Junge aus Frankreich Paul und einer aus Belgien Thomas. Sind alle sehr nett und am Abend sind wir noch mit 3 anderen aus meiner Klasse etwas trinken gegangen in eienm kleinen Pub names Kathy'S. War ein sehr lustiger Abend. Ja und heute, Sonntag waren wir noch bei Freunden etwas essen und morgens das erste mal in der Kirche. Es ist unbeschreiblich. Fabio hat gepredigt aber mit solchem Elan, das muss man erlebt haben. Und am Schluss haben wieder alle gesungen. Sehr emotional. Ganz viele Emotionen hingen in der Luft. Ja und die anderen Tage über die ich jetzt nicht geschrieben habe, da haben wir auch i.was gemacht. Entweder waren wir bei Freunden oder z.B. Charly war bei mir oder ich bei Charly oder wir haben uns mit unseren Klassenkameraden getroffen. Außerdem mache ich jetz VOlleyball. Ich bin keine Niete in Sport aber auf 2300 m Höhe zu trainieren ist anstrengend. MEhrmals keine Luft bekommen. Aber das wird schon.

SO ich versuche jetzt mich jede Woche einmal zu melden, damit es nicht wieder so viel wird!


Laura

PS: Fotos dauert jetzt zu lange zum hochladen. Aber im Facebook hab ich ganz viele Fotos!!!!

Dienstag, 17. August 2010

Der Flug

Hallo,
so da melde ich mich mitten in der Nacht einmal und als aller erstes kann ich nur sagen.. WOW.
Aber fangen wir von Vorne an. Nach einem traurigen Abschied, der aber wie ein Wunder ohne Tränen ablief, standen Esther und ich, nach einigen Passkontrollen an unserem Gate. Wir suchten uns ein paar Plätze, doch viel Zeit zum traurig sein blieb nicht. Denn sobald wir uns setzten hörten wir hinter uns schon getuschel. Dort sahsen nicht weniger als 20 Faststudenten und fragten uns ob wir uns nicht zu ihnen setzten wollten, sie wären gut drauf und könnten Gesellschaft gebrauchen. Sie kamen von verschiedenen Organisiationen um ein Freiwilliges Soziales Jahr in Brasilien zu machen. Nach einigen Gesprächen konnten wir auch schon ins Flugzeug.

Ich kann euch sagen, mit First Class zu fliegen wird mein nächstes Ziel sein. Ecounomy, ja sehr eng und viele Menschen auf einem Fleck. Aber es war auszuhalten. Nach einem 11 Stunden Flug, an dem ich nicht geschlafen habe, die Sonne ging in Deutschland mittlerweile auch schon wieder auf, kamen wir in Sao Paulo an. Jaa... und konnten dort wieder 10 Stunden warten. In dieser Zeit bewohnten wir eine kleine Ecke neben unserem Gate und schlugen dort unser Lager auf. Mit Laptop und Musik, bei denen der Akku aber nach 5 Stunden leer war, versuchten wir die Zeit tot zu schlagen. Nach 2 kurzen Flugen, nach Santa Cruz und schließlich nach Cochabamba, kamen wir endlich an. Wir hatten dann 19:45 Uhr Ortszeit, Samstag, heißt in Deutschland 1:45 Uhr. Wir waren also etwas mehr als 24 Stunden unterwegs. Aber das sollte nich das Problem sein. Voller Vorfreude warteten wir  geduldig auf unsere Koffer.. denkste. Das Fliesband stoppte und wir standen nach 10 min immer noch ohne Koffer da. Also erstmal zu einem Sicherheitsmann gegangen und mit etwas Englisch und ständigem wiederholen von.. nuestras maletas.. nuestras maletas.. beschlossen wir dann erstmal zu unseren Gastfamilien zu gehen. Sandra, Cato und Ricky warteten wild winkend mit einem Plakat auf mich. Schnell und herzlich begrüßt, natürlich immer einen Kuss auf die Wange, folgte direkt danach ein, "meine Koffer sind nicht da!!!!"
Noch einmal zu dem sicherheitsmann gegangen, regelt Sandra alles. Am nächsten Tag war mein Koffer dann auch schon da. Aber das war erstmal ein Schock. Erste Nacht und sofort fremder Schlafanzug und fast nichts dabei was du brauchst.
Aber ich war soo müde, da bleib keine Zeit zum nachdenken.

Da ich jetzt auch essen gehen muss, melde ich mich die nächsten Tag noch einmal. Ich kann euch sagen ich habe hier in 3 Tagen soviel neues erlebt! Und Bildervon Cbba kommen dann auch noch.


Esther bei den Studenten am Flughafen




Unsere Ecke in Sau Paulo




Warten macht Hungrig


Laura

Donnerstag, 24. Juni 2010

Der Countdown kann beginnen!

Hallo,

Heute wurde mein Flug gebucht und endlich kann ich sagen wann ich fliege. Obwohl dieses Datum eingendlich nicht so erfreuend ist. An dem Tag aller Pechtage , Freitag der 13. wird mein Abendteuer beginnen.
Bis ich aber erst einmal in Bolivien und schließlich bei meiner Gastfamilie bin dauert es aber noch ein wenig. Naja ein wenig ist untertrieben. Ich werde ca. 24 Stunden!! unterwegs sein. Aber sonst ist der Flug genial. Als erstes lande ich nach ca. 13 Stunden in Brasilien, Sao Paulo. Dort habe ich 10 ein halb Stunden Aufenthalt. Mal sehen was wir da noch so alles machen werden :) Dann fliegen wir nach Santa Cruz in Bolivien. Und danach sind wir, nach einem weiterm Mal umsteigen, in einer halben Stunde in Cochabamba. Zum Glück werde ich nicht alleine fliegen. Ein anderes Mädchen, die auch nach Cochabamba geht, kommt mit mir. Dann wird es hoffentlich nicht allzu langweilig.

So langsam wird es echt Ernst. Es sind noch nicht mal mehr 2 Monate bevor es losgeht. Wow.. mein Abendteuer kann beginnen!


Laura

Samstag, 5. Juni 2010

Bilder von Feuerstein!

Und hier sind ein paar Bilder :)


Ein Gruppenfotooo^^


Hier spielen Tito, Vicente und Nicho zusammen Gitarre. Es hat soo Spaß gemacht


Ich mit Südafrika :)


Vicente und seine Mädels


Der Versuch die Schuhe trocken zu bekommen :)


Ich mit Jenny aus Taiwan. Ich lieebe sie!


Laura

Burg Feuerstein

Hallihallo,
Nach langer, langer Zeit schreibe ich mal wieder etwas.
Gestern bin ich von der Jugendfreizeit in Forchheim auf der Burg Feuerstein zurück gekommen. Wow! Es war einfach nur toll! Am Anfang hatte ich nicht wirklich Lust wieder einmal wegzufahren, die Schule zuverpassen und was sonst noch so ausstand. Aber dann hat sich wie eigentlich zu erwarten war, alles geändert. Ich bin mit Eva und Isabelle, zwei Mädchen aus meinem Club in Bingen mit dem Zug nach Forchheim gefahren. Um 13 Uhr kamen wir am Bahnhof an, der Bus der  uns zur Burg bringen sollten aber erst um halb 5! Also hielten wir Ausschau nach irgendeiner Möglichkeit die Zeit zu überbrücken und siehe da ein Burger King. Nach fast 3 Stunden rumgammeln, entschlossen wir uns schließlich wieder zum Bahnhof zurück zu laufen. Gesagt, getan. Dort waren in der Zwischenzeit auch andere Teilnehmer angekommen und die super Woche konnte beginnen.

Es waren viele Inbounds da, also die Leute die nach Deutschland gekommen waren. Zum Beispiel aus Brasilien, Argentinien, Ecuador, Taiwan, USA, Australien, Kroatien... Auch aus unserem Distrikt sind einiger gekommen. Durch die letzte Orientation kannte man sich schon einbischen. Vicente, aus Chile und 2 andere hatten auch ihre Gitarren dabei. Da wir noch ca 1-2 Stunden warten mussten fing Vicente an zu spielen, meißt spanischen Lieder aber nach der Woche konnte man sie fast alle mitsingen. Auf einer Bank sitzend warteten wir nun singent auf den Bus und auch als der Bus entlich da war und wir langsam in richtung Burg fuhren sangen wir alle weiter. Meisten immer die 4 gleichen Lieder :) Nach kurzer Regelermahnung (KEIN Alcohol... was eh niemand in dieser Woche einhielt) durftten wir auf unsere Zimmer. Wir hatten ein 4er Zimmer mit noch einer Eva. In der Woche haben wir uns kennen gelernt und eine neue Freundschaft wurde geschlossen =D Leider hatte das Wetter bis zum letzten Tag nicht wirklich mitgespielt. Es regnete fast die ganze Zeit, was die Betreuer aber nicht daran hinderte mit uns Stadtführungen zu machen oder die Natur zu betrachten.. Das Programm hat viel Spaß gemacht. Wir waren in Erlangen und Bamberg. Es war alles sehr lustig, besondet mit den ganzen Inbounds. In Erlangen gab es ein extra großes Volksfest auf das wir unbedingt gehen sollten. Angeblich wurde es sogar um einen Tag verlängert.. extra für uns (was nicht nötig gewesen wäre). 3 Stunden hatten wir Zeit uns dort zu vergnügen. Nach 15 min war unsere Gruppe langweilig. Also ginegn Eva, Eva, Isabelle, David und ich in die Stadt zurück in den Mc Donals.^^ In Bamberg durften wir das berühmt Rauchbier probieren. Naja.. bei uns heißt es jetzt nur noch Wurstbier. Wenn man den Geruch und den Geschmack beschreiben sollte.. stellt es euch einfach vor wie ein dunkles Vollkornbrot mit Schmierwurst und kleinen Gürcken. Ich lüge nicht! Es schmeckt tatsächlich so!

Am Dienstag war Basteltag. Wir konnten unsere eigenen Armbänder machen, was wirklich sehr viel Spaß gemacht hatte. Und die fertigen Armbänder, Ketten oder Ohrringe sahen danach echt gut aus! Außerdem könnten wir noch unsere eigenen T-shirts bemalen. Auch die sahen danach richtig klasse aus! Aber der beste Abend war leider auch gleichzeitig der letzte. Am Donnerstag zogen wir alle um in die Lias-Grube. Wir schliefen in kleinen Hütten, je 8 Leute. Es war so eine Art Natur-Kennenlern-Programm. Wir hatten verschiedene Themen, wie Wald, Wasser, Wiese. In 5-10 cm hohem Gras stapften wir durch die Wiese und bekamen Dinge über die Tiere und die Natur erklärt. Nur hat es die GANZE Zeit geregnet! Das hieß unsre Hosen, Schuhe und Haare waren nass! Und das ging den ganzen Tag so weiter. Es war schon verrückt wie wir da alle durch die nasse Wiese und den matschigen Wald gedackelt sind :) Und eine supertolle neue Erfahrung war für uns alle, das Zitronenmellisenblätter mit Honig echt gut schmecken! In der kurzen Pause, die wir zwischen den einzelnen Programmpunkten hatten. Versuchte jeder seine Schuhe und Socken mit dem Föhn zu trocknen. Was nicht wirklich geklappt hatte... Aber am Abend hatte es aufgehört zu regnen, so konnten wir drausen auf einem Platz sitzen. Wir haben gesungen, Pins und Visitenkarten ausgetauscht und den letzten Abend noch einmal so richtig genossen. Am nächsten Tag (an dem dann allerdings die Sonne wie verrückt schien) hieß es dann, nach einer fantastischen Woche wieder Abschied zunehemen. Ich hatte nicht daran gedacht, das es so traurig werden würde. Die Stimmung war gedrückt und ein paar Tränen flossen. Das ist das negative an so einem Austausch. Man muss immer wieder Abschied nehmen.

Ja so war die Woche in Forchheim. Man hat viele neue Leute kennengelernt und neue Freundschaften geschlossen. Es war das letzte Treffen mit den Inbound. Das hat es am Ende noch einmacl trauriger gemacht. Aber wie heißt es so schön.. man sieht sich immer 2 Mal im Leben.

Ich glaube jetz hab ich fürs Erste erstmal genug geschrieben :)

Laura